Neue Muster, alte Muster
Vielleicht mal was pseudotrauriges mit Regentropfen und ein bisschen Schnee?
Die letzten Wochen waren turbulent, wie immer. Ich habe viel gearbeitet. Viel unterrichtet und uebersetzt und sonstigen Nebentaetigkeiten nachgegangen. Manches davon hat Spass gemacht, manches weniger. Ich war nicht ganz so viel aus wie sonst und habe auch nicht ganz so viel getrunken wie ueblich (bin stolz auf mich). Trotzdem sind natuerlich einige seltsame Sachen passiert die auch nur hier passieren koennen und am Ende all dieser Geschichten habe ich mich in einer seltsamen Vierecksbeziehung mit David und einem anderen Paar befunden. All das muendete dann in einen seltsamen Restaurantbesuch, um uns zu beweisen, dass wir auch ‚ganz normal einfach miteinander essen gehen koennen‘. Na ja, solange kein Alkohol im Spiel ist koennen sich wohl alle benehmen.
Die eine Schule, an der ich arbeite, hat mir heute gesagt, dass sie mir kein Visum geben und die Arbeit mit mir beenden wollen. Das ist zwar unpraktisch, aber okay, weil ich die sowieso nicht ausstehen kann. Dafuer hat meine andere Schule – die, die ich mag – gesagt, dass sie mir vielleicht helfen kann, also mal gucken.
Ansonsten bin ich ab dem 23. erst einmal wieder in Deutschland fuer zwei bis drei Wochen. Visasachen. Guten Kaese fressen.
Ich habe gelernt, dass Kinder manchmal ganz okay sind. Wenn sie mit dir Baerenplakate malen zum Beispiel. Und sich dann nicht von dir verabschieden wollen.
David und ich haben ein bisschen angefangen, ueber Zukunftsplaene zu reden, aber nichts allzu Ernstes. Mal schauen, was daraus noch wird. Ueberhaupt mal schauen, was dieses Jahr so wird. Letztes Jahr war ein wenig seltsam, sehr spontan und impulsiv und voller in letzter Minute veraenderter Plaene.
Es waere schoen, mal ein wenig voraus planen zu koennen. Vielleicht. Ach, immer dieses Vielleicht.