thinking in textures

*seufz. Ich bin wahrscheinlich die stereotypste Depressive die man so finden kann. Nachdem ich heute von der Uni nach Hause kam und mich kurz mit meinem Mitbewohner ausgetauscht habe, habe ich mich direkt ins Bett gelegt. Lesen, Computer, Bett. Lesen. Schlafen. Kissen über dem Kopf. Lesen. David schreiben. Sauer sein. Sauer auf mich selbst sein. David wieder schreiben. Wieder sauer sein, dann beschließen, es sein zu lassen, Kissen wieder über den Kopf und überlegen: hungern oder überfressen? Sich dann für überfressen entscheiden und sich innerhalb von zehn Minuten einen ganzen Topf Nudeln mit Ketchup reinziehen. Tür zu. Bloggen, Kopf leer kriegen, immer wieder aufs Handy schielen, vielleicht schreibt ja wer (wer nur) und alternieren zwischen traurig, sauer, determiniert, euphorisch, hilflos, nutzlos und dem Gefühlsäquivalent der vergessenen und deshalb verschrumpelten Tomate auf dem Küchentisch.

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